Spiel mir das Lied vom Tod Film 1968
Am Bahnhof Cattle Corner erwarten drei Revolvermänner vergeblich ihren Anführer Frank. Stattdessen trifft ein geheimnisvoller Mundharmonikaspieler ein. Er wird von den Männern angegriffen, tötet sie jedoch geschickt und entkommt verletzt.
Autofokus-Zooms f�r Filmer
Dieser Überschuss lasse sich nicht nur durch das eher männerlastige Genre „Rock“ erklären, kritisiert die Autorin Rikke van Kleef. „Spiel mir das Lied vom Tod“ wurde hierzulande von Paramount auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht, ungekürzt ab 16 Jahren freigegeben. Alle Versionen bieten Audiokommentare zum Film, die Special Collector’s Edition DVD und die Blu-Ray-Versionen zusätzlich noch drei Dokumentationen, eine Featurette, Bildergalerien und Trailer.
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Dass in Wirklichkeit Frank und der Eisenbahnunternehmer Morton hinter dem Massaker stecken, erfährt die Witwe erst von dem mysteriösen Mundharmonikaspieler, der ihr gemeinsam mit Cheyenne beisteht. Ich fand das immer toll, das da 3 Personen 12 min lang vorgestellt werden und dann werden sie einfach erschossen, aber der, der sie niederschießt fällt ebenfalls um. Schnitt.Eine neue Sequenz in der ganz andere Personen 12 Min lang eingeführt werden, nur um dann ebenfalls erschossen zu werden. Schnitt.Wieder eine neue Sequenz mit einer neuen Hauptfigur die eingeführt wird.
- Deswegen sollten Lee Van Cleef, Eli Wallach und Clint Eastwood, die wir aus Leones Vorgängerfilm Zwei glorreiche Halunken kennen, die Killer in der Anfangssequenz spielen.
- Nach allem was ich mittlerweile weiß, ist es nicht so ganz die Fassung die seit über 20 Jahren von Paramount fürs Heimkino weltweit (außer Italien) vertrieben wird, und die mittlerweile auch im TV ausschließlich läuft.
- Dass Robards kein Zufallsprodukt ist, wird klar, nachdem Leone erzählt, dass er Charles Bronson habe durchdrücken und Henry Fonda von Fondas blauen Augen habe überzeugen müssen.
- Charles Bronson gelang mit dem Film der Durchbruch zum Superstar – er variierte jahrelang mit großem Erfolg die Rolle des schweigsamen Rächers und Revolvermannes.
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Die vorliegende Fassung startet mit dem klassischen Paramount-Intro. Ein alternder Revolverheld, ein schweigsamer Mundharmonika-Spieler und eine glamouröse Witwe schließen sich zusammen und nehmen Rache gegen die Leute, die ihnen die Familie gestohlen haben. Meisterhaft gelingt es Leone, all diese verschiedenen Handlungsstränge zu einem artifiziellen Gesamtgebilde miteinander zu verweben. Der im Film (mal wieder) namenlose Protagonist und Star des Ensembles ist Charles Bronson. Warum er hinter Frank (Henry Fonda) her ist bleibt zunächst unklar, wir müssen aber bald feststellen, dass der schweigsame Outlaw ohne Rücksicht auf Verluste sein Ziel verfolgt.
Charles Bronson („Nevada Pass“) ist der einsilbige, schweigsame Rächer, eine Rolle, die ihm später in „Death Wish“ und dessen Epigonen noch weiter auf den Leib geschrieben wurde, und er spielt die Rolle mit wenig Mimik, aber trotzdem erstklassig. Henry Fonda („Die letzte Schlacht“) hat unheimlich diabolisches Charisma und auch Claudia Cardinale („Die gefürchteten Vier“) kann sehr gut neben den beiden bestehen. Jason Robards („Der Staatsfeind Nr. 1“) fällt nur leicht ab, die Nebendarsteller chicken cross casino leisten ebenfalls gute Arbeit.